Seit Dienstag 1. Mai 2018, um 04.30 sind wir unterwegs!

 

Reisetage:                 187 Tage                                Gesamtstrecke:      33.556. km

 

Ü - Campingplatz          26 Nächte

      Ü - "Irgendwo"                161 Nächte                            


4. Etappe:

Edmonton (Alberta) - Yellowstone (USA) - Pazifik - Las Vegas....  (4. Sept. bis 30. Okt.)



Edmonton, mit ca. 1 Mio Einwohnern, ist verkehrstechnische, im Vergleich zu Frankfurt, eher eine ruhige Stadt. Es leben hier über 140 Nationalitäten zusammen.

 

Bei Bob&Ula in Edmonton haben wir ein schönes langes Wochenende verbracht. Bei wenig Verkehr haben sie uns Ihre Stadt vom Auto aus gezeigt. Die Krönung war am Sonntag ein Brunch in luftiger Höhe im Drehrestaurant des "Chateau La Combe" mitten in der Stadt.

 

Vielen Dank für die schöne Zeit bei Euch!

 

4. September

Nachdem wir die bestellte Markise am Dienstagvormittag in Edmonton abgeholt und am BiMo montiert hatten, sind wir nach 4 Tagen bei Ula&Bob über den David Thompson Hwy wieder in den Banf NP reingefahren. Die Strecke über Lake Louise, die Radium Hotsprings bis nach Fort Steele war wieder ein Traum...

In den letzten Tagen ist der erste Schnee auf den Bergen in Banf gefallen. Wir hatten nachts schon -5 Grad und die Blätter verfärben sich schon mächtig.

 

Die "Paint Pots" haben wir im südlichen Bereich des Banf NP gefunden. Eine alte Indianer-Kultstätte.

 

Solche Stellplätze sind immer wieder toll... und liegen oft nur ein paar hundert Meter neben der Straße.

 

8. September

In Fort Steele habe ich dann meine "richtige Westernstadt" gesehen. Alles genau so wie man es sich als Westernfan vorstellt...

 

 

 

Diese, im Fort Steele ausgestellte Baumscheibe, hat nachweislich von 1628 bis 1867 dokumen-tierte 8 Waldbrände überlebt, bevor der Baum bei einem Windsturm 1998 umgefallen ist...

 

Die Maße liegen ungefähr bei  120x80 cm.

Nach ca. 10 Wochen haben wir uns wieder mit Peter&Brigitte in Fort Steele getroffen. Nach 2 ruhigen Tagen am Fluss, bei Fort Steele, sind wir gemeinsam zum Glacier NP gefahren.
Auf Grund der Waldbrände mussten wir jedoch kurzfristig umplanen, und über den Westeingang fahren. Aber auch von da konnten wir nur den Many Glacier besuchen, der Logan Pass war noch gesperrt.

Leider sind die "arbeitenden Frauen beim Waschen im Fluß"  die einzigen Bilder von unserem Treffen. "Technische Probleme" haben zu Verlusten beim Bildmaterial geführt...

Mal schauen, ob Peter noch was dazu beisteuern kann.

 

Der Grenzübergang in die USA war für uns, wie bisher immer, völlig problemlos. Im Gegensatz zu Bekannten, die sogar frische Lebensmitte abgeben, und nur 90 Tage Aufentalt bekommen haben. Auf Nachfrage haben uns die Grenzbeamten wiederholt erklärt, daß wir mit einem gültigen Visum bei jedem Grenzeintritt immer 180 Tage Aufenthalt bekommen...

 

Wenn MANi morgens richtig durchgehustet hat, konnte es losgehen...

Im Glacier NP hat man das erste Mal richtig gemerkt, daß es schon Herbst wird. Hier haben wir auf einem Rundwanderweg "Trail" mehfach Grizzlys und Schwarzbären in den Felshängen beobachten können.

 

Da wir nach dem Yellowstone NP über die Westküste nach San Franzisco und anschließend nach Las Vegas wollen, haben sich unsere Wege wieder getrennt. Wir werden Peter&Brigitte im Januar sicher in Kalifornien oder Februar in Mexiko wieder sehen...

 

Auf dem Weg zum Yellowstone fahren wir zum ersten Mal durch die weite Prärie. Es ist für uns unvorstellbar, daß die Rinder hier in dieser trockenen Landschaft noch etwas zum Fressen finden.

 

Auch hier immer wieder "Museen" am Wegesrand: 3-4 Genarationen von Maschinen sind zu sehen... Alles steht/liegt in der Landschaft herum.

Wenn ein Farmer auf dem Feld nicht mindestens seinen Pickup mit Hänger und Quad neben dem Traktor oder Mähdräscher stehen hat, ist es kein guter Tag für ihn...

 

Dann erreichen wir den Yellowstone NP. An der Info wird uns mitgeteilt, dass wir ohne Reservierung keine Chance haben einen freien Campingplatz zu finden. Schlafen im Park ist aber nur auf Campgrounds erlaubt...

Also fahren wir 10 km zurück, um einen Campingplatz mit WIFI zu finden, denn der 14. September naht...

 

14. September

Mit Mühe und Not gelingt es uns, eine einigermaßen stabile Internetverbindung in unser Carport in Hausen aufzubauen. Hier haben unsere Kinder eine kleine Party organisiert. Sie hatten sogar einen "Ersatz-Theo" eingeladen... Ich konnte die Glückwünsche der Kinder, Familie, Freunde und Nachbarn persönlich entgegen nehmen.

"Vielen Dank dafür!"

 

Auch bei den vielen anderen Gratulanten, die mich über Whatsapp oder Email

erreicht und mit dem einen oder anderen tollen Geburtstagsvideo überrascht haben

möchte ich mich herzlich bedanken.

Aufgeräumt haben sie nachher auch wieder ordentlich! Auch wir haben natürlich etwas gefeiert...

 

Für uns ging es am Morgen nach der "Geburtstagsfeier" schon früh in den Yellowstone Nationalpark weiter.

Es war schon etwas Besonderes, aber der ganz große Highlight ist es nicht gewesen. Zu viele Touristen, zuviel Rummel, es fehlte einfach die Ruhe um alles entsprechend zu genießen. Auf den 90 Sekunden "Auftritt" des Old Fathefull warten alle eineinhalb Stunden ca. 6.000 Menschen...


Nachmittags haben wir Waltraud&Giesbert mit Ihrem roten BiMo 365 auf dem Parkplatz am Old Faithfull getroffen. Es freut uns immer wieder wenn wir Reisende treffen, die wir kennen. Man tauscht sich aus, „fachsimpelt“ etwas und freut sich auf das nächste Treffen.

Übrigens brauche ich unbedingt ein Foto von Euch, denn wir haben uns nun schon zum 4. oder 5. mal getroffen, aber das obligatorische Foto fehlt uns immer noch in der Sammlung...


Am späten Abend haben wir den NP am Südausgang verlassen und sind auf einer Schotterpiste in Richtung Westcoast gefahren...

Die Fahrt vom Yellowstone NP quer durch Oregon, nach Newport an der Pazifikküste, war traumhaft schön. Riesige Weidelanschaften, weite Lavawüsten und hohe Bergketten haben die 3 Tage sehr angenehm und kurzweilig gestaltet.

 

16. September

Wir haben eine Eishöle, 30 m unter den Lavafelsen, besichtigt und sind stundenlang durch eine wahre Mondlanschaft gefahren. Alles voller pechschwarzer Lavafelsen, auf denen so gut wie nichts wächst. Man könnte meinen, die seien gerade frisch aus der Erde "gekommen"...

 

Die Fahrt quer durch Oregon zählt für uns zu den schönsten bisher gefahrenen Strecken...

 

An der Pazifikküste fahren wir nun auf der "101" in Richtung San Franzisco. Diese Route führt uns über 500 km direkt an der Küste entlang nach Süden...

Direkt an der Küste liegen viele Ranches mit Rindern und Pferden. Sie sind aber zum Großteil nicht mehr bewohnt, weil man überall Straßen (Schoterpisten...) hat und das Vieh in ca. 2 h von den Städtchen im Landesinneren erreichen kann...

 

23. September

 

Redwood NP, gigantische Bäume! Im Park stehen nur die größten, aber an der Küste sind wir 50-70 km durch Wälder mit solchen Riesen gefahren.

 

 

Für diese "tollen" Pelikane haben wir ca. 20 Bilder gemacht..

 

25. September

 

In San Francisco hatten wir einen tollen Stellplatz, direkt unterhalb der Golden Gate Brücke. Von hier konnten wir mit einem Taxiboot direkt in die Stadt gefahren. Vorbei an Alcatras, bis zum Pier 39 / 41 wo die Seelöwen liegen und fürchterlich stinken...

Wir sind mit einem "HOP on HOP of Bus" ca. 2,5 Sunden durch die ganze Stadt gefahren, hatten immer einen "Knopf mit deutschen Erklärungen" im Ohr und haben echt viel gesehen.

Abends haben wir unsere Freunde Willi und Ingrid zu uns auf den Stellplatz gelotst...

 

Die Fahrt raus, über die Golden Gate, quer durch San Francisko und über die riesige Brücke nach Oakland, war in 45 min geschafft. Dann ging es über den Highway, durch riesige Mandelbaumplantagen, zum Josemite NP.

 

Hier wurden wir am Abend von einer schlecht gelaunten Rangerin wegen Überfüllung abgewiesen und auf einen Daypark geschickt. Kosten für Campingplatz gespart!

 

Im Josemite selbst sahen wir nur Touristen und steile Felswände ohne Ende! Ganz schön, aber mehr auch nicht. Durchfahren und fertig…

Wir fragten uns:

Sind wir schon zu satt, oder vermiesen uns nur die tausende von Touristen sowie die übervollen Parkplätze die Schönheiten der Natur?

 

Ziemlich am Ende sahen wir wieder Waldbrände direkt an der Straße. Die Feuerwehren beobachteten das Ganze, es wurde aber nicht gelöscht....

 

 

29. September

 

Da wir endlich mal wieder Netz hatten, haben wir Sepp geschrieben und unseren Standort geschickt. Prompt kam die Antwort: “Ich sitze ca. 5 min weg von Euch im Internet-Cafe!“ Kurzerhand haben wir gemeinsam beschlossen für heute das Fahren (es war kurz vor 12 Uhr und jeder war gerade 1 h unterwegs) einzustellen und mal wieder „Erfahrungen“ austauschen. Nach „einem frühen Bier“ und Kaffee mit Kuchen, bereitete Sepp ein Käsefondue und ich eine kleine Vorspeise zu. Mit Rotwein, Bier und dem einen oder andern Kirsch haben wir dann zusammen meinen Geburtstag noch gebührend nachgefeiert.

 

 

Die Fahrt, am nächsten Tag, zum Death Valley war insofern spannend, weil wir nicht wußten, wann es mit den hohen „Temperaturen“ losgeht. Über 2 Gebirgsketten hinweg ging es dann runter ins Tal. Die Fahrzeugtür auf und da war sie, die höllische Temperatur von 44 Grad! Wir fuhren auf einen Campingplatz, schalteten unsere Klimaanlage ein und es passierte nichts. Die Anlage blies nur ungekühlte Luft heraus…

 

Naja, eine Naht wird es gehen. Wir gingen etwas essen (20 Grad im Restaurant) und kamen um 20.30 zurück. 40 Grad im BiMo! Lüften half nichts. Der relativ starke Wind fühlte sich wie ein Föhn an. Um 21.15 sind wir bei 39 Grad im BiMo abgereist.

 

135 km später hatten wir noch angenehme 25 Grad auf einem WALMART-Parkplatz in Pahrump, wo wir tags darauf eine Reisemobilwerkstatt aufsuchten…

 

Nach dem Ausbau der Klimaanlage war dann schnell klar, dass eine Kupferleitung gebrochen war und man das nicht reparieren konnte. Der Monteur telefonierte mit DOMETIC und TRUMA hin und her, um eine Ersatzanlage für meine SAPHIR Compact zu bekommen. Sie wurde auch sofort verschickt und sollte in 2 Tagen da sein. Das bedeutete warten, und das bei 30 Grad… Der Werkstattbesitzer sagte uns, dass es in den Bergen, ca 25 km von hier, so 15-20 Grad kühler sei. Also nichts wie hin! Es war eine Wohltat, bei 22 Grad und Sonne, bzw.15 Grad in der Nacht zu schlafen. Die "Straße" entpuppte sich zwar als schlechte Piste, aber die Temperaturen und Aussichten waren super...

 

Getreu dem Motto „Schnell, präzise aber falsch“ schickte DOMETIC uns eine Klimaanlage, die fast doppelt so groß wie meine war… „Nach unseren Unterlagen ist dies das richtige Ersatzgerät!“ teilte man uns lapidar mit….

 Nachdem wir die erfolglose „Reparatur“ bezahlt hatten, ging es ohne Klimaanlage  über St. George zum Zion NP. Einige Kilometer vor dem Park, bei Sprindale, wurde der Touristenauflauf immer größer. Am Parkeingang wurden wir dann auch prompt abgewiesen, mit dem Hinweis alle Park- und Campingplätze seien belegt. Da wir auf der Herfahrt kaum mögliche Stellplätze gesehen hatten, sind wir gleich ca. 25 km zurück zu einem BLM gefahren, auf dem man kostenlos bis zu 14 Tagen im Irgendwo stehen kann. Hier war es ruhig, und das nächste Campmobil 100 m weg von uns.

 

6. Oktober

 

Am nächsten Morgen sollte sich das ändern. Wir waren gerade fertig zur Abreise, als wir von der Hauptstraße her ein „europäisches Expeditionsfahrzeug“ auf uns zukommen sahen. 10 m neben uns blieb es stehen, und Johanna und Hans aus Wien stiegen aus. Schnell wurde uns klar, dass wir schon vor vielen Wochen regen Email- und WhatsApp-Kontakt hatten.  Nach 2 Stunden Ratscherei gab es das erste Bier, und die Entscheidung für eine weitere Nacht auf dem ruhigen Stellplatz war gefallen. Wir hatten viel Spaß miteinander und hoffen dass wir uns in ein paar Wochen wiedersehen werden. Dann kommt auch das obligatorische Bild der beiden hier hinein…

Als wir uns am folgenden Morgen von Johanna und Hans verabschiedet hatten, ging es dann wieder in Richtung Zion NP. Schon ein ganzes Stück vor dem Park wurde angekündigt, dass es keine freien Parkplätze vor und im Park gäbe. Also war nur durchfahren möglich. Die Fahrt war trotz Regen und starkem Verkehr sehr interessant und schön. Es gab genügend Stellen, an denen wir anhalten und ein paar Bilder machen konnten.

In Utha liegt ein NP am anderen... Der nächste war der Bryce Canyon. Auf dem Weg dorthin haben wir eine Deutsche Bäckerei mit hervorragendem Brot gefunden…  Leider sind wir durch den Bryce Canyon, auf Grund des starken Regens, nur durchgefahren. Anschließend ging es, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, über die Boulder Mountains. Im Schneetreiben sind wir über eine Passhöhe mit 3063 m gefahren.

Die Vielfalt der Felsmasive und deren Farbe ist unbeschreiblich... Innerhalb weniger Kilometer ändert sich die Landschaft manchmal total...

Da sich das Wetter die nächsten Tage nicht merklich bessern sollte, haben wir das Canyon Lands und den Dead Horse Point "ausgelassen...".

 

Nach Moab wurde das Wetter dann etwas besser. Die Ausblicke auf die Felslandschaften waren wirklich atemberaubend.

In Blanding habe ich die Gelegenheit genutzt und die Rückleuchtenträger „richtig“ schweißen zu lassen, denn die hätten den nächsten Einsatz, abseits der Teerstraßen, nicht mehr überstanden.

Hinter Blanding sind wir, auf Empfehlung von Johanna und Hans, zu dem Natural Bridges National Monument gefahren. Hier sind wir auch wieder einmal „wandern“ gegangen.

Am frühen Nachmittag ging es dann weiter nach Süden zum Valley oft the Gods. Unterwegs kam plötzlich ein Hinweisschild, dass die Straße für Fahrzeuge länger als 26 Fuß und mit mehr als 10 to nicht befahren werden darf. Unsere Freunde hatten tags zuvor nur gemeint, mit unserem Fahrzeug sei die Strecke kein Problem…

 

Diese Fahrt, auf übler schmaler Schotterpiste, die in den Berg „gehauen“ war, zählt für uns nun auch zu den absoluten Highlights unserer Tour… Leider kommn bei den Bildern die extrem schmale, und zum Tal hin über hundert Meter senkrecht abfallenden Feldwände, nicht in vollem Umfang rüber... Unten angekommen, haben wir angehalten um die Serpentinen der Strecke zu fotografieren. Allerdings ohne Erfolg. Wir konnten in den Felsenwänden nicht erkennen, wo wir Minuten vorher noch hergefahren sind. Ein Amerikaner der uns wohl mit dem Fernglas von unten beobachtet hatte, kam zu uns und meinte: „Wenn ihr da runter gekommen seid, werde ich mit meinem Pickup auch da hochfahren können, oder?“ Ich habe versucht ihn auf der Fahrt nach oben zu beobachten, konnte ihn aber in der Felswand nicht sehen…

Im Valley of the Gods sind wir zwischen unzähligen Feldformationen, die Namen großer Politiker oder andere Spitznamen tragen, wieder einmal 35 km auf "grober Straße" herumgekurvt. Es war für uns viel schöner als manch hochgelobter NP...

 

Am Mexican Hat vorbei ging es an den Colordo. Was die Wasserkraft über Jahrmillionen hier geschaffen hat, ist schier unglaublich. Wir waren echt tief beeindruckt. Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass man bis an die Kante, bis zum Abbruch in die Tiefe, an den Canyon kann.

Das Wasser ist in diesem Bereich auch noch glasklar. Später sollte sich das aber gewaltig ändern.

Einen riesigen Dam zur Stromerzeugung hat man hier  mitten in den noch relativ schmalen Canyon  gebaut.

Damit sind wir in das Gebiet der Navajo-Indianer "eingedrungen". Über eine riesige, aber dennoch filigrane Stahlbrücke, überquerten wir den Colorado.

 

Einen schönen Schlafplatz haben wir zwischen riesigen abgestürzten Seinen gefunden. Das Haus unten rechts wurde übrigens um den Stein gebaut...

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Am Abend kamen Daniel&Isabella, zwei sehr nette Schweizer, mit Ihrem Toyata dazu. Die beiden haben in ihrem Leben schon viele Teile unserer Erde bereist. Sie fahren zum "Überwintern" nach Canada. Es wurden Erfahrungen ausgetauscht und Informationen zu Versicherung und Stellplätze wechselten die Besitzer...

 

 

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12. Oktober 2018

Unser nächstes Ziel ist der Grand Canyon! Wir fahren ihn von der Nordseite, dem North Rim an, da es dort sehr viel ruhiger zugehen soll als beim South Rim.

Unser erster Vesuch versinkt im Regen. Wir sehen kaum etwas und fahen ca. 25 km aus dem Park heraus, und finden im National Forst, auf 2.900 m Höhe, einen schönen Schlafplatz. Es schneit am Abend, und morgens haben wir dichten Nebel...

Aber wir starten einen neuen Versuch. Je tiefer wir kommen, um so besser wird die Sicht. Plötzlich reißt es bei 2.350 m total auf.

Wir sind begeister was wir hier zu sehen bekommen.

 

Vom Grand Canyon sind wir wieder zurück in Richtung Las Vegas gefahren.

 

Am Lake Mead haben wir auf einem wilden Campinggebiet dann mehrere Tage gemeinsam mit Willi &Ingrid verbracht, die uns dort "aufgestöbert" haben. Nach einem Friseurtermin war der Besuch des Valley of Fire angesagt. Hier sind wir bei großer Hitze auch ein paar Stunden gewandert.

Ein Höhepunkt war das Blue Grass (Country-Musik) Festivales in Logandale. Hier wurde ein ganzer Tag tolle Countrymusik von 8 Bands geboten.

Am späten Abend hat sich Willi, ein bekennender BVB-Anhänger, im Schotter festgefahren und wurde von einem FC-Bayern-Fan aus dem Schlamassel gezogen...

 

22. Oktober

In Las Vegas haben wir Giesbert&Waltraud  wiedergetroffen. Nach einem gemeinsamen Besuch von "Down Town Las Vegas" (das alte Las Vegas...), haben wir beide zum Flughafen gebracht. Das BiMo haben sie in einem Lager untergestellt. Sie machen nun ebenfalls ein paar Wochen "Urlaub" in der Heimat.

Was wir abends in Down Town Las Vegas auf dem Boulevar gesehen haben, war teilweise schockierend. Menschen sind sich hier anscheinend für nichts zu schade!

 

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Zwischenzeitlich hatte uns Giesbert auch das "fehlende obligatorische Bild" von den beiden vor ihrem roten BiMo geschickt...

 

 

 

Giesbert und Waldtraut haben wir das erste mal bei Denali und dann immer wieder unterwegs getroffen, aber nie das obligatorische Bild gemacht... Sie sind auch in einem BiMo unterwegs und fahren eine ähnliche Strecke wie wir. Wir hoffen, dass wir die beiden in Mittel- oder Südamerika wieder treffen werden.

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Nachdem wir dann unsere neue Klimaanlage (siehe dazu mehr unter Fahrzeug mehr...) bei UPS abgeholt, und unsere Motorsteuerung für Südamerika von Deutschland aus angepasst worden war, sind wir anschließend nochmals ins Death Valley gefahren.

Hier haben wir uns dann, bei nur 32 Grad, einige alten Transportstraßen und Salzseen angesehen. Am Abend sind wir wieder aus dem Death Valley rausgefahren, und haben in Shoshone einen tollen kleinen Campground entdeckt. Eine Oase mitten in der Wüste. Wir haben uns hier drei Tage am Pool "ausgeruht", bevor es wieder zurück nach Las Vegas ging.

 

Ganz in der Nähe der Stadt haben wir noch den Hoover Dam besucht. Hier gewinnt man Strom aus dem Colorado für die Städte Las Vegas und Los Angeles. Der Wasserepiegel war auf Grund der Jahreszeit sehr weit unten. Der Dam kann die 2-fache Jahresmenge, die der Colorade bringt, aufnehmen.

Die ganze Anlage wird total vermarktet: Hotel, Restaurant, Geschenkartikel, Besichtigungen und teure Parkplätze... Ich konnte mich auch an Bilder in einem James-Bond-Film erinnern, der hier gedreht wurde.

Besichtigt haben wir dort leider nichts, da kein Parkplatz zu finden war. Man musste ca. 1,5 Stunden für ein Ticket der Führung durch den Dam anstehen.

 

30. Oktober 2018

Nachdem Sabine heute von Las Vegas aus , für 5 Wochen nach Hause geflogen ist, habe ich mit Hartmut noch 2 Tage in Las Vegas verbracht. Auf der einen Seite waren wir begeistert, aber andererseits können wir vieles, was wir gesehen und erlebt haben, nicht verstehen...

 

3. November

Von Las Vegas aus ging es über den Joshua Tree NP direkt nach Tecate, zur mexikanischen Grenze. Im Jushua Tree NP waren die Spuren des Unwetters von vor 4 Wochen noch nicht beseitigt. Viele Nebenstrecken waren unpassierbar und noch gesperrt. Ich war auch sehr überrascht, welch große Temperaturunterschiede hier auftraten. Auf 100 km ging es von 30° auf -1°und wieder auf 24°.

Sehr beeindruckend waren die türkisfarbigen Becken, in denen Chlorid gewonnen oder abgebaut wurde. Das muß ich aber nochmal nachlesen...

Auch an das fotografieren während der Fahrt muß ich mich noch gewöhnen, da mein "Beifahrer" ja im Urlaub ist...

 

=========================================================================================Weiter gehts auf unserer 5. Etappe nach

Mexiko.

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