16. Okt. - 12. Dez. 2024

3 - Argentinien/Chile: Ushuaia - Atacama


 

 

 

Kartenausschnitt der beschriebenen Etappe

  • Der blaue Punkt ist unser aktueller Standort zu unserem Reisebericht

16. Oktober - Rio Grande

Wir haben Ushuaia verlassen, um zu einem Schiffswrack zu fahren und eventuell dort auch Königspinguinen anzutreffen. Die 60 km Piste waren recht angenehm zu fahren. Unseren SP fanden wir am Strand direkt vor dem Wrack, das Mitte der 80'ziger Jahre hier gestrandet ist. Es ist noch immer mit 20.000 to Estrich beladen, und rostet vor sich hin. Die Weiterfahrt zu den Königspinguinen haben wir abgebrochen, da uns ein Anwohner erzählte, dass sie nur ganz sporadisch und in kleinen Gruppen in der Bucht seien. Er gab uns aber den Tip, es in Cameron zu versuchen.

Auf dem Weg zum Fährhafen in Porvenir haben wir in Rio Grande eine Pause eingelegt. Wir waren dort mit Christian verabredet. Die Wäsche musste mal wieder gewaschen werden und wir brauchten Geld. Anschließend, sind wir zum Motorrad-Hostel von Christian gefahren. Er wartete hier auf die Reparatur seines Motorrades und hatte geklärt, dass wir hier übernachten und Trinkwasser bunkern können. Im Aufenthaltsraum stellten wir an Hand von Bildern fest, dass Joe Kelly vor ca. einem halben Jahr ebenfalls hier war und mit ihm unser Bekannter Benito, der ihn als Fotograf von Alaska bis Feuerland begleitete. 

Abends kam auch Friedl noch vorbei, und wir beschlossen am nächsten Tag gemeinsam zu den Könispinguinen zu fahren.

 

18. Oktober - Grenzübergang nach Chile

Wir waren fast die ersten an der Grenze, und prompt wurden uns 2 Steaks aus dem Gefrierfach abgenommen, mit denen wir vor 5 Tagen schon einmal nach Chile eingereist waren. Die Salami, Salatgurke, eine Zwiebel und ein paar Blätter grüner Salat hatte Sabine in der Beifahrertür versteckt, die blieben unentdeckt.

19. Oktober - Cameron, Chile

Die Königspinguine bei Cameron sind die einzige Kolonie auf dem Südamerikanischen Festland. Sie sind etwas kleiner als die „Kollegen“ in der Antarktis, aber wegen des ganzjährigen guten Futterangebotes auch etwas schwerer… Wir haben fast 100 Tiere gesehen, wobei wir mit einem Ranger unterwegs waren. 

 

Anschließend ging es weiter nach Porvenir, dem Fährhafen nach Punta Arenas. Die 110 km Schotterpiste führte uns, bei sonnigem Wetter, an tausenden Schafen und herrlichen Küstenabschnitten vorbei. Der erste Einkauf in Chile war dann allerdings erschreckend: Alles ist doppelt so teuer als in Argentinien! Unsere Vorräte werden wir dann in der zollfreien Zone von Punta Arenas wieder etwas auffüllen.

Die Überfahrt nach Punta Arenas verlief sehr ruhig. Die zollfreie Zone hatte kaum etwas im Angebot, was wir brauchen konnten. Das Magellan-Museum war leider geschlossen, und das Museum "Historisches Punta Arenas" war, bis auf sehr gut gemachte Modelle der Erdölerkundung und Förderung, auch sehr sehr "historisch..." Aber der Friedhof war dafür interessant!

 

22. Oktober - Torres del Paine

Vor dem NP Torres del Paine haben wir noch eine Höhle, die „Cueva del Milodon“, besucht. Die riesige Höhle,  vom Meer ausgewaschen, wurde wohl zu Urzeiten von Tieren und Menschen bewohnt. 

Hier wurden Skelett- und Fellteile von einem Riesenfaultier aus der Urzeit gefunden. Das Tier wurde rekonstruiert und steht mit ca. 3 m Höhe im Eingangsbereich.

Da es heute in Chile einen Feiertag gab, war der Eintritt in die Höhle und den NP Torres der Paine frei. Es ersparte unserer Reisekasse ca. 74€! 😀

Elli mussten wir mal wieder „schmuggeln“. Die 45 km Fahrt auf Schotterpiste, zum Torres del Paine war bei Sonnenschein und prächtiger Bergkulisse ein Traum…

 

 

 

Mit Christian und Fiedl bin ich bei herrlichem Wetter am nächsten Tag  gegen 7.30 Uhr losgegangen, um einen Aussichtspunkt zu "erklimmen"... Nach knapp 5 km (von 9 km) und 400 Höhenmeter ( von 850 Höhenmeter) habe ich abgebrochen… ich war platt. Habe eine schöne Brotzeit gemacht und bin wieder zurück gegangen. Die beiden sind bis hoch, haben traumhafte Bilder, siehe oben, mitgebracht. Nach einer Dusche, Mittagessen und „kleinem Mittagsschlaf“ ging es mir wieder besser 😅. 

Die letzten beiden Bilder sind von Christian...

Anschließend sind wir noch aus dem NP rausgefahren, damit auch Elli wieder frei laufen konnte. Gegen Nachmittag gesellte sich Christian wieder zu uns, für dessen Motorrad wir 15 Liter Benzin mitgenommen hatten. Der Sprit wurde umgefüllt, gemeinsam gekocht und am nächsten Tag mussten wir Christian "Geleitschutz" geben. Der Wind war so extrem, dass er an diesem Tag ohne uns wohl nicht hätte fahren können.

27. Oktober

Über die Ruta40 ging es an El Calafate und El Chalten vorbei nach Tres Lagos, hier wollten wir tanken und einkaufen. Pustekuchen, alle Geschäften zu und Sprit war ausverkauft... Wir haben danach kurz hinter unserem Übernachtungsplatz bei Baja Caracoles die Ruta 40 verlassen, Luft abgelassen und sind auf die Schotterpiste in Richtung Passo Roballos gefahren, über den wir nach Chile Chico wollten, um uns mit Christian, der schon um 7.30 aufgebrochen war, wieder zu treffen.

Hinter einer Kurve steht plötzlich ein „weißer Schweizer MAN“, den ich sofort erkannte, neben der Straße. Es waren Werner&Silvi, die wir im Juli 2018 im Norden von Kanada getroffen hatten. Die Freude und Überraschung war für alle riesengroß! Nachdem wir uns gegenseitig die letzten 5 Jahre kurz geschildert hatten, haben wir unsere Tagesroute geändert, denn die beiden hatten Informationen von der Polizei, dass der Pass die nächsten beiden Tage einschneien soll. Also wieder Luft auf die Reifen und auf der geteerten Ruta40 nach Los Antiguos.

 

 

Werner und Silvia 2023!

Unglaublich dass wir uns abseits der Hauptstraße, auf einer Piste zum Paso Roballa, nach 5 Jahren wieder getroffen haben...

28. Oktober

Der Grenzübergang um 8 Uhr nach Chile war schnell erledigt. Der Zollbeamte hat keine „kritischen Lebensmittel“ gefunden… Nach einigen Kilometern in Chile erreichen wir die Carretera Austral. Die heutige Etappe von 180 km Schotter haben wir mit abgesenktem Reifendruck bei mäßigem Wetter in Angriff genommen. Bei Temperaturen um die 2-4 Grad, manchmal Schneeregen und ganz guten Straßenverhältnissen sind wir gut voran gekommen. Trotz mäßigem Wetter haben wir herrliche Aussichten entlang des Lago Gral Serrera genossen. Allerdings habe ich Vibrationen am linken Vorderrad festgestellt.. Stoßdämpfer defekt? 

In Rio Tranquilo wollen wir morgen die Marmorgrotten besuchen, wenn das Wetter passt.

Am Sonntag war das Wetter sehr bescheiden, sodass wir den Ausflug zu den Marmorgrotten auf Montag verschoben. Dafür konnte ich meinen defekten vorderen linken Stoßdämpfer mit Christians Hilfe wechseln.

 

Die Grotten waren echt schön, und sind der Highlight in dieser Gegend. Im Sommer, Dezember bis Februar, werden hier ca. 1.500 Leute pro Tag zu den Grotten "gefahren..." sagte uns der Tour-Guide.

1. November

Die heutige Strecke war ein doppelter Genuß: Erstens teilweise geteert und zweitens eine wahnsinnige Landschaft. An unserem SP habe ich mich mit einem Farmer "unterhalten". Er war auf dem Weg über den Fluß zu seiner Estancia... sehr anstrengend, da überlegt man sich wohl jeden Besuch in der Stadt.

Morgens noch Schnee und -2 Grad auf 900 m, am Mittag 20 Grad und Sonne am Fjord. Es hat uns sehr an Godoy, unseren Lieblingsplatz in Norwegen, erinnert.

2. November

Heute haben wir uns von Christian verabschiedet. Er brauch vor seinem Heimflug noch einen Zahnarzt und wir wollen wieder nach Argentinien… Wir hatten während der letzten 4 Wochen eine tolle gemeinsame Zeit: Viel von seinen Reiseerlebnissen aus Asien, Arabien und Afrika gehört, zusammen gekocht😋, ihm als Windschutz gedient, seinen Helm repariert, unseren gemeinsam Stoßdämpfer gewechselt, einige Highlights gemeinsam besucht und viel Zeit „verquatscht“!!! 😜

Hoffentlich kreuzen sich unsere Reisewege irgendwann mal wieder…

Nachdem wir die Careterra Austral verlassen haben, geht es wieder in Richtung Osten nach Argentinien. Die Straße zum Paso Futaleufu führt entlang eines Flusses in ein ein sehr enges Tal. Laut Karte mal wieder 70 km Schotter, aber schon nach 15 km treffen wir auf eine neu geteerte Straße die uns nach ca. 30 km plötzlich wieder auf Schotter weiterführt. Der Grenzübergang ist unkompliziert und in 30 min erledigt.

Die beiden Rinder wollten uns nicht über die Brücke lassen... erst nach einigen Minuten besannen sie sich und überquerten ebenfalls den Fluß, um am Ende der Brücke über die Leitplanken zu springen und im Hang zu verschwinden.

Das Eisenbahnmuseum in El Maiten war entgegen Google mal wieder geschlossen. Der ganze Ort schien noch im "Winterschlaf" zu sein.

 

5.11.2023

Da es in den letzten Tagen immer wieder geschlossenen Tankstellen, oder Tankstellen mit 20-50 Fahrzeugen in Warteposition vor den Säulen gegeben hat, haben wir uns sicherheitshalber auch mal angestellt, um wieder voll zutanken.. Manchmal gibt es keinen Diesel, manchmal kein Benzin. Manche erklärten uns, dass es am höheren Verbrauch der Landwirtschaft im Frühjahr liege, andere sagten es wäre eine grundsätzliche Knappheit auf dem Markt, wieder andere sagten dass sei normal in Argentinien!

In El Bolson haben wir es nach 3 Fehlversuchen aufgegeben einen Campingplatz zu finden. Nach Rücksprache mit einer Polizistin konnten wir 2 Tage auf dem Busparkplatz vor einer Kirche kostenlos stehen. Nach einem Besuch eines Künstlermarktes mit echt schönen handwerklichen Arbeiten bereiteten wir uns auf Sabines Geburtstag vor. Das Internet in der Stadt für den Empfang der Glückwünsche war gut, und das Geburtstagsessen ebenso.

6. bis 9.11.2023

Nachdem wir El Bolson verlassen haben, besuchten wir Klaus&Claudia Metz-Schubert, bei denen wir die notwendige Haftpflicht für die Merkosurstaaten in Südamerika abgeschlossen hatten, auf deren Estancia. Die beiden sind in der Globetrotterszene seit ihrer 16 jährigen Weltreise, und anschließenden Vortragsreisen in den 90-ziger Jahren, sehr bekannt. In einem Seitental haben sie auf einem herrlichen Gelände eine kleine Schafherde, und nennen ca. 100 ha ihr Eigentum. Sie betreiben eine Versicherungsagentur für Globetrotter, die unter info@abgefahren.info zu erreichen ist.

Hier hatte mich von einer Stunde auf die andere ein Virus mit Fieber und Schüttelfrost niedergestreckt. Zum Glück war der Spuk nach 2 Tagen, so schnell wie er gekommen war, auch  wieder vorbei. Sabine konnte mal wieder Wäsche waschen und nach 4 Tagen waren wir wieder unterwegs.

 

12.11.2023

In Bariloche, einer der größten Wintersportorte Argentiniens, haben wir nur eingekauft und „Pesos gebunkert“, was aber fast 3 Stunden dauerte. Da in den letzten Monaten immer wieder Berichte über  aufgebrochene Autos/Wohnmobile am helllichten Tag  im Netz aufgetaucht sind, und Klaus&Claudia uns ebenfalls warnten, sind wir nach der Erledigung unserer Geschäfte auch wieder weiter gefahren.

In dichter besiedelten Gebieten ist es oft nicht einfach schöne Stellplätze etwas abseits zu finden. Aber man kann auch 10-20 m neben der Ruta40, an Aussichtspunkten oder kleinen Parkplätzen, eine ruhige Nacht verbringen. Ab 21.30 Uhr bis 7.00 Uhr morgens gibt es da kaum Verkehr.

Bei sehr gemischtem Wetter, was die Landschaft nicht weniger spektakulär macht, fahren wir immer weiter auf der legendären, über 4.500 km langen  RN40,  zur Ruta de Lagos, der Seenroute. Die Vulkanlandschaft ist sehr abwechslungsreich und man glaubt manchmal der letzte Ausbruch sei erst ein paar Jahre her...

 

Wir treffen auch immer mal wieder "besondere Reisende". Dortmunder Kennzeichen, gelbes Auto und keine Ahnung vom BVB, unglaublich! Den MERCEDES-Vario hat er für 50€ gekauft, nach Argentinien verschifft und mit einem Freund die "Hütte" darauf gebaut.So reist er schon einige Jahre durch Südamerika...

 

15.11.2023

Die Karte rechts vermittelt einen Eindruck wie hoch die Anzahl der Vulkane in dieser Region ist. Lavafelder, herrliche Berglandschaften, entlang eines Flusses ging es weiter in Richtung Norden. Auf dem städtischen Campingplatz in Malergüe, wo nach 2 anstrengenden Fahrtagen eine Pause geplant war, haben wir das Schweizer Ehepaar Herrmann&Sibylle mit ihrem Bimobil Iveco-358 kennengelernt. Sie sind auf dem Weg nach Ushuaia, von wo aus sie 10 Tage mit einem Hurtigruten-Schiff in die Antarktis fahren wollen.

Nach mehreren Fehlversuchen, ein offenes und ansprechendes Restaurant für ein gemeinsames Abendessen zu finden, haben wir kurzerhand 4 Hähnchenschnitzel sowie frische Nudeln gekauft und anschließend zusammen gekocht. Da wir am ersten Abend nicht alle Reiseerlebnisse austauschen konnten, haben wir einfach beide noch einen Tag auf dem Campingplatz "verlängert".

Es ist immer wieder lustig, wenn wir bei solchen „Gesprächsrunden“ herausfinden, dass wir viele gemeinsame Reisebekanntschaften haben.


 

Werner&Silvya mit ihrem Bimobil EX358 aus der Schweiz. Wir kamen fast zur gleichen zeit auf dem Campingplatz in Malergüe an. Nach einem kurzen Hallo sind wir gemeinsam in die Stadt um etwas zu Essen zu finden...


Der Abstecher in das Seitental Las Lenas, ein Skigebiet in dem wohl auch schon Weltcuprennen ausgetragen wurden, war total schön. 

Im Verlauf des Vormittags passierten wir bestimmt 15-20 Gruppen von Gauchos auf Ihren Pferden, oder um ein Feuer lagernd am Wegesrand. Wir vermuten dass sie auf ein Hochzeitspaar warteten, das wir als letzte Gruppe nach ca 20 km sahen...

16.11.2023

Den Minicampingplatz in Tunuyan konnten wir mit den angegebenen Koordinaten nicht finden, erst mehrmaliges nachfragen bei Passanten führte uns zum Ziel. 

Den Abend verbrachten wir mit einem argentinischen Ehepaar, dass mit dem Auto und Zelt unterwegs ist. Wir erfuhren mal wieder sehr viel über das Leben der Bevölkerung in Argentinien:

  • Durchschnittseinkommen 350€
  • Rente 170€
  • Miete für 65 qm 120-150€
  • Strom/Wasser kostet fast nichts
  • 150€ für Essen und Sonstiges 

Wir können uns das fast nicht vorstellen, es ist kaum zu glauben...

 

17.11.2023

Von Werner&Silvya bekamen wir den Tip unsere Weinprobe auf dem Weingut OJO de Agua zu machen. Es gehört dem Schweizer Künstler Dieter Meier und liegt 25 km südlich von Mendoza. Sie bewirtschaften hier 100 ha Weinanbaufläche, und stellen Rotwein fast ausschließlich für den Export nach Deutschland und die Schweiz her. Nur ein paar ausgesuchte Restaurants in Argentinien werden ebenfalls beliefert. Sie besitzen Certificate für rein biologische und vegane Weine. Das Essen war köstlich und die Weine dazu gut.

Wir waren auch recht froh, dass wir auch auf dem Weingut übernachten konnten, denn es war ein heftiger Sturm gemeldet. Gegen 15.30 fielen die ersten Gläser auf dem Tisch um, aber nach 15 min war der Spuk schon wieder vorbei. 

18. bis 24.11.2023

In Mendoza suchten wir am Samstag eine MERCEDES-Werkstatt auf, um nach dem "Klappern und Vibrieren" im Bereich des linken Vorderrades schauen zu lassen.Der Service hier war trotz Samstag top. Sie beorderten um 10.30 einen Mechaniker aus dem Wochenende in die Firma, der auch sehr kompetent war. Nach kurzer Probefahrt erklärte er mir dass er die Vibrationen von der Lenkung her vermutet, das Klappern war sehr diffus. Nachdem das Fahrerhaus abgekippt war, wurde die Lenkstange mit entsprechendem Spiel sofort erkannt. Ein Ersatz ist in Argentinien aber nicht zur Verfügung, eventuell in Chile. Nach Aussage der Werkstatt sei es aber kein Problem so weiter zufahren und es in Chile bei MERCEDES zu probieren. Das Klappern kommt vom Wischwasserbehälter, da ist die Halterung gebrochen. Wegen einem Feiertag am Montag wird sie Dienstag demontiert, geschweißt und wieder eingebaut...

Wir verabschieden uns und suchen für die nächsten Tage Quartier auf einem Campingplatz am Rand von Mendoza.

In Mendoza selbst merkte man schon, dass hier das Leben pulsiert: Viele Geschäfte, Bars und Restaurants und noch mehr Leute in der Stadt...

 

Auf dem Campingplatz lernten wir die beiden Franken Uwe&Claudia mit Mia kennen. Die gemeinsamen Tage verbrachten wir mit Einkaufen, Kochen, erzählen, kleinen Spaziergängen am Morgen und natürlich mit "genießen". Das Fußballschauen mit Uwe, einem echten 1.FCN-Fan, war natürlich große Klasse. Unsere Ansichten und Urteile zum Spiel, den Spielern und den Fehlern der Trainer lagen immer sehr dicht beieinander.

Eigentlich wollten wir am Dienstag, nach der Reparatur bei MERCEDES, wieder weiterfahren, aber dann war da das Länderspiel, dann das Bayernspiel gegen Köln und natürlich Uwe&Claudia... Letztendlich sind wir dann erst am Samstag gefahren. Es waren herrliche, erholsame und genußreiche Tage mit den beiden Franken. Wir haben die Zeit mit Euch "Dreien" sehr genossen und werden Euch vermissen.... 

Die Kirche, unweit unseres Campingplatzes, erinnerte sehr stark an die Kathedrale in Brasilia.


 

 

 

 

Uwe&Claudia mit ihrer Mia trafen wir auf dem Campingplatz bei Mendoza. Sie reisen, mit kurzen Unterbrechungen, schon seit fast 13 Jahren kreuz und quer durch Südamerika. Geplant hatten sie mal so 1,5 Jahre.

Obwohl es "WW-Fahrer" sind (wir haben beide viele Geschichten und Anekdoten dazu gewußt), hat die Chemie zwischen uns allen sofort gestimmt. Auch unsere Hunde konnten nach einigen Tagen, wenn wir gemeinsam gekocht bzw. gegessen haben, fast nebeneinander beim Tisch liegen...

 


26.11.2023 Ruta40 und NP-Valle de la Luna

Nachdem wir Mendoza verlassen hatten, war unser wichtigstes Ziel in San Juan an einer LPG-Gastankstelle unseren Gastank aufzufüllen. Dazu muß man wissen, dass in Südamerika die Autos fast ausschließlich CNG tanken, und es nur 5 oder 6 LPG-Tankstellen in Argentinien und Chile gibt.

 

In Hauco, wo wir die Ruta40 nach über 3.500 km verließen, sind wir in Richtung NP-Valle del Luna gefahren.

Alleine schon die Anfahrt zum NP war ein Traum. Wie immer kaum Verkehr, tolles Wetter und eine wahnsinns Landschaft...

 

Auch die 40 km Rundfahrt im Konvoi im eigenen Fahrzeug bleibt unvergessen. An 5 Stationen gab es einen Halt, an dem der Ranger in Spanisch einen Vortrag hielt. Deshalb war der Informationsgehalt für uns relativ gering. Sabine hatte allerdings vorher ein bisschen nachgelesen: Die Wissenschaft ist bisher nicht in der Lage zu erklären, wie die kugelrunden Steine entstanden sind. Nur dass sie nicht durch Wasser oder Abrieb entstanden sind ist wohl gesichert. Die natürlich entstandenen Skulpturen, wie die Sphinx oder ET, einfach super. Auch viele Saurierknochen wurden hier gefunden, die wohl durch vulkanische Aktivitäten verschwunden sind.

29. und 30. November - Paso de San Francisco

So langsam müssen wir uns endgültig von Argentinien verabschieden. Unser Wunschpass, der Paso Agua Negra öffnet erst am 30. November. Da er jedoch frisch geräumt, und es vor einer Woche nochmal richtig geschneit hatte, haben wir uns für den Paso de Francisco entschlossen, der aber nur Mittwochs offen ist. Sollte der Agua Negra nicht möglich sein, müssten wir eine Woche warten um über den Paso de San Francisco zu können. Erst 2 Tage später habe ich im Internet einen Zeitungsartikel gefunden, indem stand dass sich die beiden Länder geeinigt und der Paso de San Francisco nun seit Anfang November auch täglich geöffnet sein soll.

Die letzten Peso werden in Tinogasta vertankt, und im Supermarkt von Fiambala decken wir uns noch mit "unkritischen Lebensmittel" ein, die die Chilenen beim Grenzübergang akzeptieren. Auf dem Campingplatz mußte ich den Wischwassertank nochmals neu montieren, denn er wackelte immer noch, da der MERCEDES-Monteur das falsche Gewindeloch zum Befestigen verwendet hatte... Schade ist es um meine Crocs, die wohl die Sonne mit 38 Grad nicht vertragen haben: Sie waren plötzlich auf Schuhgröße 39 geschrumpft. Als am Abend ca. 20 junge Leute mit dem Bus auf dem Campingplatz ankamen, dachten wir schon jetzt ist es mit der Ruhe vorbei, aber es waren Geologiestudenten die abends früh zu Bett gingen und morgens um 7.30 schon wieder unterwegs waren.

 

 

RN60 zum Paso San Francisco

Wieder ein unvergessliches Highlight unserer Reise! Schnell geht es nach Fiambala auf 3.500 m koch. Die felsige Landschaft einfach umwerfend...

50 km vor der arg. Grenzstation treffen wir Tom&Sandy wieder, die mit ihrem Landrover aus Chile kommend nach Salta in die Werkstatt wollen. Wir haben uns schon vor 2-3 Wochen einmal getroffen und wollen eventuell zusammen die Lagunenroute in Bolivien fahren. Unseren ersten Schlafplatz hatten wir bei 3.500m gewählt, um uns etwas an die dünne Luft zu gewöhnen.

30 km vor der Passhöhe reisten wir morgens als erste aus Argentinien aus. Die Grenzer haben das komplette Auto untersucht... Was wird das erst bei den Chilenen werden?

 

Die Passhöhe selbst war nur durch ein kleines "Monument" gekennzeichnet. Der chilenische Grenzposten kam erst 105 km nach der geografischen Grenze. Wir wurden von 3 Zöllnern sehr freundlich empfangenen und beim ausfüllen der Papiere unterstützt. Anschließend kam die sehr genaue Inspektion unserer Küche, alle Schrankfächer wurden geöffnet und genauestens auf Lebensmittel inspiziert. Eine 12 cm lange kleine Salami und 8 Scheiben Rohschinken, die schon 4 mal in Chile eingereist waren, mussten wir abgeben. Unsere Gefrierbox unterm Tisch und die Heckgarage blieben unentdeckt. So blieben 3 Portionen Lende, Zwiebel, Knoblauch und Kartoffel weiterhin in unserem "Vorratskeller".

 

Bei unserem Schlafplatz hat Elli ein unfreiwilliges Bad im kalten Schmelzwasser genommen... Außer 5 kleinen Refugios (Schutzhütten?), gab es nichts außer herrlich abwechslungsreicher Landschaft auf über 400 km über den Pass von Fiambala bis Copiapó.

Nach der chilenischen Zollkontrolle gab es eine 30 km lange üble Piste, an der größere Erdbewegungen und Ausbesserungsarbeiten vorgenommen wurden. Es sah so aus, dass da wohl kürzlich ein Hang abgerutscht war...

 

Sabine kann vom Fotografieren während der Fahrt manchmal nicht genug kriegen. Ich denke die Bilder sprechen für sich...

Geschlafen haben wir auf 3.800 m in einem kleinen Seitental. Bedingt durch die Höhe hatte Sabine leichte Kopfschmerzen und ich habe sehr schlecht geschlafen. In der Bergbau- und Einkaufsmetropole Copaipó decken wir uns wieder mit frischen Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Eier und Fleisch ein. Auch eine Reifenfüllpistole und einen Spezialkleber für die Befestigung des Stoßdämpfers auf der Glasscheibe des großen Dachfensters, finde ich in einem gut sortierten Baumarkt. Ansonsten gibt es hier nur Staub, Hitze und Wind...

 

2. Dezember - Pazifik

Bei angenehmen 22 Grad erreichen wir den Pazifik und schlagen unser Lager auf dem Campingplatz Olivia südlich von Caldera auf. Es weihnachtet auch hier schon...

Da es hier nichts weiter gibt, starten wir am nächsten Tag in Richtung Antofagasta, ca. 500 km entlang der Küste nach Norden.

 

4. Dezember - Observatorium Paranal

Wieder im Landesinneren passieren wir das Europäische Observatorium Paranal, es liegt völlig abgeschieden in den Bergen. Leider ist das Besucherzentrum nur Samstags geöffnet, und 6 Tage warten war uns zu lange. Die Anlage ist gigantisch groß. Das Observatorium steht auf dem Gipfel, die darunter liegende "Fabrik" sei nur für den techn. Service sowie Neu- und Umbaumaßnahmen erklärte uns der Pförtner. Z.Z wird eine neue weitere Beobachtungsstation gebaut, die wir auf einem weitern Berg erkenne konnten...


Das Paranal-Observatorium ist eine astronomische Beobachtungsstation in der Atacamawüste im Norden Chiles, auf dem Berg Cerro Paranal. Dieser liegt etwa 120 km südlich der Stadt Antofagasta und 12 km von der Pazifikküste entfernt. Das Observatorium wird von der Europäischen Südsternwarte (ESO) betrieben und ist Standort des Very Large Telescope (VLT), des Very Large Telescope Interferometer (VLTI) sowie der Survey TelescopesVISTA und VST. Die Atmosphäre über dem Gipfel zeichnet sich durch eine trockene und außergewöhnlich ruhige Luftströmung aus, die den Berg zu einem sehr attraktiven Standort für eine Sternwarte macht. Um für das VLT ein Plateau zu schaffen, wurde Anfang der 1990er Jahre der Gipfel durch Sprengungen von 2660 m auf 2635 mabgetragen.

(WIKIPEDIA)


 

Antofagasta

Es scheint, dass in der gesamten Stadt an jeder Ecke, an jeder Straße gebaut wird. Nachdem wir 3 mögliche Stellplätze nicht anfahren konnten, hatten wir von Antofagasta genug gesehen, wir fuhren nur erstmal raus! Ca. 7 km nördlich der Stadt fanden wir eine schöne Stelle an einem ruhigen Strand und haben die stressige enge Stadt einfach "vergessen".

Manche parken so, manche so...

Den Hundefriedhof haben wir 2-3 km parallel zur Straße gesehen. Hunderte Gräber, Kreuze und Hüttchen am Straßenrand.

 

Von Antofagasta fuhren wir auf gut ausgebauter Straße, aber mit viel Schwerlastverkehr, wieder 200 km durch Wüstenlandschaft mit vielen Mienen und deren riesigen Abraumhalten. In Calama müssen wir uns gleich um ein Gesundheitszeugnis für Elli kümmern und einige Einkäufe tätigen, da es in Bolivien ein eher mäßiges Warenangebot geben soll.

Der Besuch am Dienstag Vormittag beim Veterinareo war eher ernüchternd: Zuerst müssen wir uns morgen ein Formular beim Agrarministerium besorgen, dann wird der Tierarzt Elli untersuchen und das Formular ausfüllen. Damit müssen wir bis um 14.00 wieder zum Agrarministerium... Dort dann die Überraschung am Mittwoch: "Das Zertifikat kann erst am nächsten Dienstag abgeholt werden! "Freitag ist Feiertag, und wir haben sehr viele Zertifikate zum ausstellen..."

Nach langem Hin und Her hat sich ein Herr erbarmt, meine Kontaktdaten, die alle schon auf den beiden Formularen eingetragen waren, an seine Sekretärin zu geben, damit sie mich am Montag informiert ob das Zertifikat schon fertiggestellt und abholbereit sei. Er überprüfte nochmals alle Daten, dann konnte ich gehen.

Da der Campingplatz auch nicht besonders schön, sondern nur teuer war, haben wir für ein paar Tage die Stadt verlassen.

In Chiu Chiu wollten wir die weltgrößte Kupfermine besuchen, aber seit CORONA hat man die täglichen Führungen eingestellt...

 

 

Auch die Termas de Turi haben den "Betrieb eingestellt". Alles vor Jahren schön hergerichtet, jetzt verfällt es.

Auf den Hochebenen treffen wir auf die ersten großen Lamaherden. Rund um die  Bauernhäuser sind mittels gesetzten Steinmauern die Behausungen für die Lama und Ziegenherden angelegt. Die weit verzweigten Wassergräben sorgen für die Trinkwasserversorgung der Viehherden bei den einzelnen Bauern.

  

Von Turi aus wollten wir nach Karte und Navi zu den Geysiren von El Tatio fahren. Doch nach 15 km haben wir vor einem steilen und instabilen Abhang zu einem ausgetrockneten Flußlauf kapituliert und mussten den Umweg über die Teerstraße von 55 km in Kauf nehmen. Wie aus dem Nichts taucht vor uns ein Canyon mit fließendem Wasser in 4.000m Höhe auf. Sonst nur Steine, Sand und manchmal etwas Gestrüpp.

 

 

"Festgefahren", zum Glück aber nicht wir..

Plötzlich winkt eine Frau auf der Straße und hält uns an. Sie ist ganz entzückt dass wir auch Deutsche sind. „Euch schickt der Himmel!“ Sie ist mit ihrem Partner einem Weg/Pfad gefolgt, und dabei haben sich ca 2 km abseits von der Straße mit ihrem Pickup festgefahren. Ich mache mich mit ihr auf den Weg zum Fahrzeug. Auf 4.400 m Höhe, einen Geröllweg  in der Mittagssonne bergab…😢 siehe Bild. 

Ihr Partner hatte schon alles versucht, aber sie sind beim Umdrehen in tiefen Sand geraten. Wir können nicht zur Bergung hinfahren. Also nehmen wir die beiden 27 km mit, bis zur Rangerstation am Geysir. Hier konnten sie Abschlepphilfe organisieren. Wir drücken Thoralf&Susanne die Daumen dass die Bergung geklappt hat. Mal schauen wie es ausgegangen ist wenn wir wieder Netz haben…

 

Geysire El Tatio (4.500 m)

So gegen 21 Uhr sehen wir die ersten Dampfschwaden ca. 3 km entfernt im Park aufsteigen. Das Übernachten in 4.500m Höhe ist nichts für uns. Trotz der kühlen Temperaturen leiden wir unter leichten Kopfschmerzen, sehr schlechtem Schlaf und trockenen Schleimhäuten. Der Luftfeuchtigkeitsmesser im Bimo zeigt 0% an! Das Atmen fällt bei geringsten Anstrengungen schon schwer, obwohl wir uns schon seit mehreren Tagen an die Höhe herangetastet haben.

Wir sind froh als der Wecker um 5.45 am Morgen  klingelt. Ohne Frühstück machen wir uns auf, und fahren die 2 km von unserem Schlafplatz zum NP. Hier sind wir bei den ersten Fahrzeugen die reingelassen werden. Die Dämmerung geht zurück und wir staunen nicht schlecht was wir da alles sehen.

Vom ersten Parkplatz aus gehen wir zu Fuß, auf gut gekennzeichneten Wegen, zwischen den einzelnen großen und kleinen Geysiren durch. Es sind immer noch 0 Grad, und der erwartete "sinnige" Geruch ist kaum spürbar.

Auch hier wieder die "südamerikanische Krankheit": Man hat vor Jahren schöne Umkleidehäuser und Becken zum Baden im Thermalwasser gebaut, aber es ist alles teilweise am verfallen und abgesperrt...

Je heller und wärmer es nach der frostigen Nacht wird, desto weniger Dampffontänen sind zu sehen. Da auch nach 8.30 immer noch Minibusse und Pkws anreisen, fragen wir uns was die sich noch anschauen wollen.

Nach dem Besuch der Geysire Es geht es so schnell wie möglich "runter" nach San Pedro de Atacama. Über eine furchtbare Rüttelpiste, wir fahren teilweise im Schritttempo, kämpfen wir uns runter auf 3.200m wo wir erstmal frühstücken. Auf dieser Höhe fühlen wir uns sofort wieder wohler.

 

8. Dezember

Beim ersten Netzkontakt kurz vor San Pedro de Atacama erreicht uns die Nachricht, dass die "Bergung" von Thoralf&Susanne gut ausgegangen ist. Die beiden sind wieder planmäßig unterwegs...

Die zweite Nachricht in der Stadt kommt vom Agrarministerium: "Bolivien erkennt unsere Tollwut- und 6-fach Impfung nicht an!" Wir sollen am Montag zur Besprechung der weiteren Vorgehensweise nach Calama kommen...

Wir suchen uns im staubigen und heißen San Pedro de Atacama einen ruhigen Stellplatz, gehen etwas Essen und warten auf die Abkühlung gegen 19 Uhr.

 

Wir sind erstaunt, wie sauber und ordentlich der Friedhof von San Pedro de Atacama aussieht.

Die anderen, die wir bis dato gesehen haben, sahen immer eher wie Hundefriedhöfe...

Am nächsten Tag verlassen wir das staubige und schattenlose San Pedro und fahren ca. 12 km außerhalb auf einen Campingplatz mit Bäumen... Tagsüber haben wir auch hier 30 Grad, und gegen 19.30 kühlt es sich deutlich spürbar auf 15-18 Grad ab. Am Montag in der Früh wollen wir dann nach Calama um dort mit dem Agrarministerium die weitere Vorgehensweise mit Ellis Papieren zubesprechen.

 

10.12.2023

Ellis neuer Freund, ein liebenswerter ruhiger Vertreter,  hält 24 Wache rund um unser Wohnmobil, da sie läufig ist. Zum Glück ist er aber kastriert...

Völlig überraschen treffen Tom&Sandy schon am Sonntagnachmittag ebenfalls auf unserem Campingplatz ein. Gemeinsam machen wir uns mit einem weiteren deutschen Ehepaar, Birgit&Rudolf einen schönen Abend. Nach einer unruhigen Nacht geht es am Montag gegen 06.50 auf die 120 km nach Calama...

 

11.12.2023 - "Es ist vollbracht"!

Nachdem ich pünktlich um 9.00 beim Agrarministerium vorgesprochen habe, von da mit den neuen Impfvorschriften zum Tierarzt bin, mit ihm, nach seinem Telefonat mit dem Agrarministerium, zu einem anderen Tierarzt marschiert und eine fehlende Impfampulle geholt habe konnte Elli um 11.30 endlich "Bolivienkonform" geimpft werden...

Anschließend sofort mit der neuen Impfbescheinigung wieder zum Agrarministerium um dort zu erfahren, dass sie das Gesundheitszeugnis um 14.00 fertig haben...

In der Zwischenzeit waren wir Einkaufen, haben dann das Zertifikat abgeholt und sind die 120 km zurück auf den Campingplatz ANDES-Nomads gefahren.

Hier machen wir nach dem Stress noch 2 Tage Pause bevor es nach Bolivien geht. 

 

 


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